Womit kann man besser in die Spargelsaison starten, als mit der Spargelsuppe. Cremige Textur und unverwechselbarer Geschmack werden jeden verzaubern. Für die zweite Portion dieser Spargelsuppe, kann man locker auf den Hauptgang verzichten.
4-5 Portionen
Zeitaufwand ca. 40 Minuten
Benötigte Zutaten:
- 500 g weißen Spargel
- 150 g Kartoffeln (ca. 3 Stück)
- 30 g Mehl
- 30 g Butter
- 200 ml Kochsahne
- 1 Liter Wasser
- 1/2 TL Zucker
- 2 EL Zitronensaft
- 1 Prise Muskatnuss
- Salz, Pfeffer
500 g weißen Spargel waschen, abtrocknen und das untere Ende abschneiden. Mit dem Spargelschäler oder Messer schälen und in vier Teile schneiden (oder in wieviele ihr möchtet). Der Kochtopf mit 1 Liter Wasser füllen, 1/2 TL Zucker, Salz und 2 EL Zitronensaft dazugeben. Den Spargel in den Kochtopf geben. Den Kochtopf auf den Herd stellen und zum Kochen bringen. Nach dem das Wasser aufgekocht ist, noch weitere 5 Minuten köcheln lassen, bis der Spargel halb fertig ist. Danach den Topf vom Herd nehmen. Den Spargel mit der Schaumkelle rausholen. Den Spargelsud in ein anderes Gefäß umfüllen.
Dadurch, dass ihr den Spargel erst in kaltes Wasser gibt und langsam aufkocht, bekommt ihr mehr Geschmack aus dem Spargel raus.
Wenn ihr noch intensiveren Spargelgeschmack haben wollt, könnt ihr erst die Spargelschalen ins Wasser geben und diese ca. 15 Minuten auskochen. Danach die Schalen mit einem Sieb von der Flüssigkeit trennen und die Suppe mit dem so entstandenen Spargelsud nach Rezept weiter kochen.
In einem Topf 30 g Butter zerlassen. 30 g Mehl dazugeben und zur einer Mehlschwitze vermischen, ohne dass diese Farbe einnimmt.
Den zuvor zubereiteten Spargelsud reingießen und mit dem Schneebesen gut verrühren. Alles zusammen bei etwas höherer Hitze, bei gelegentlichem Rühren zum aufkochen bringen.
Während die Suppenbasis aufkocht, 150 g Kartoffeln waschen, schälen und in kleine Würfeln schneiden.
Sobald die Suppenbasis aufgekocht ist, den vorgekochten Spargel und die geschnittene Kartoffeln dazugeben und noch mal aufkochen. Danach die Hitze auf niedrig reduzieren und für 15-20 Minuten kochen lassen, bis die Kartoffeln und der Spargel komplett gar sind.
Wenn ihr die Suppe mit purem Spargelgeschmack haben wollt, könnt ihr die Kartoffeln weglassen und stattdessen etwas mehr Spargel nehmen.
Sobald die Kartoffeln und der Spargel weich geworden sind, 200 ml Kochsahne dazugeben.
Die Suppe mit dem Pürierstab pürieren und noch mal aufkochen. Am Ende mit 1 Prise Muskatnuss, Salz, Pfeffer und evtl. wenn ihr mögt, mit Zitronensaft abschmecken.
Um die Konsistenz der Suppe noch feiner zu machen, könnt ihr die durch ein Sieb passieren lassen.
Lasst die Suppe nicht zu lange unbedeckt stehen, sonst bildet sich ein Film auf der Oberfläche.
Um der Spargelsuppe einen edlen Geschmack zu verleihen, könnt ihr diese mit Krabbenfleisch oder Räucherlachs servieren.
Ganz zum Schluss kommt, wie immer, der Vergleich. Die Fertigsuppe (auf dem Foto links) habe ich mit Hilfe von Fixtüte gekocht.
Das Einzige, was die Fertigsuppe als Spargelsuppe verrät sind die kleinen Spargelstückchen. Wenn ich nicht gewusst hätte dass es eine Spargelsuppe ist, würde ich es eher als weiße Creme-Suppe bezeichnen.